Politik trifft Wirtschaft
Beim Werkrundgang bekamen die Gäste einen Eindruck der Bandbreite des Leistungsspektrums des Werkes. Innerhalb des Systembereiches Schienengüterverkehr hat sich das DB Werk in Eberswalde auf mehrere Bereiche spezialisiert: die Radsatz- und Drehgestellaufarbeitung (Fertigung von 15.000 Radsätzen im Jahr), die Zug- und Stoßapparateaufarbeitung (Fertigung von 18.000 Puffern im Jahr) sowie die Revision und schwere Güterwageninstandhaltung, der Umbau und die Modernisierung von Güterwagen und nicht zu Letzt auch die Komponentenaufarbeitung. Als großes Logistikzentrum verfügt das Werk darüber hinaus über einen Bestand von 5000 Materialsorten, mit denen über 100 Kunden beliefert werden.
Bei der abschließenden Gesprächsrunde zusammen mit dem Betriebsrat und Vertretern der Belegschaft verdeutlichte der Abgeordnete Jens Koeppen noch einmal das Hauptanliegen des Besuches: „Das Werk Eberswalde ist die wichtigste Säule der Industriestadt Eberswalde. Wir werden alle dafür sorgen, dass der Standort hier in seiner Stabilität erhalten bleibt." Eberswaldes Stadtoberhaupt Friedhelm Boginski stimmte dem zu und fügte hinzu: „Wir alle sind heute hier, um gemeinsam die gute Arbeit des Werkes zu würdigen und den Standort Eberswalde in den Mittelpunkt zu rücken."