CDU: Minister Christoffers lügt im HBS-Skandal
ILB-Unterlagen bringen Wirtschaftsminister Christoffers in der Förderaffäre weiter in Bedrängnis.
Potsdam – Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) verstrickt sich im Förderskandal um die Firma Human Biosciences (HBS) in Luckenwalde immer tiefer in Widersprüche. Am Sonntag ließ er auf PNN-Anfrage dementieren, dass in einem von ihm am 26. September 2012 mit HBS-Vertretern geführten Gespräch wesentliche Entscheidungen oder Vereinbarungen getroffen wurden, die zur Auszahlung von mehr als drei Millionen Euro Fördermitteln führten. Dies hatten die PNN zuvor am Samstag berichtet. Entsprechende Unterlagen liegen den PNN vor. Seinen Sprecher ließ Christoffers dennoch am Sonntagabend erklären, die PNN-Berichte stimmten nicht.
Der CDU-Wirtschaftsexperte Dierk Homeyer nannte Christoffers daraufhin gegenüber den PNN „einen Lügner“. CDU- Landeschef Michael Schierack hatte Regierungschef Dietmar Woidke (SPD) schon am Samtag indirekt aufgefordert, Christoffers zu entlassen: Woidke solle Ordnung in die Landesregierung und das Chaos im Wirtschaftsministerium bringen.
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