Joachimsthal (MOZ) Arm wie eine Kirchenmaus. Nein, Joachimsthal schämt sich nicht. Es schwingen sogar ein gewisser Stolz, eine Art Genugtuung mit, wenn Pfarrerin Beatrix Spreng und Gemeindemitglied René Knaak-Reichstein dieser Tage die finanzielle Situation der Kirchengemeinde Joachimsthal beschreiben. Aber natürlich auch Demut und das Wissen um die Tragweite dieser Misere. Keine prall gefüllten Schatullen, keine sprudelnden Quellen, keine großen Ländereien, keine Beteiligungen an Unternehmen oder Immobilienfonds. Stattdessen leere Kassen und ein Gotteshaus, eine Schinkelkirche, mit einem immensen Sanierungsbedarf. Die Joachimsthaler sind auf Unterstützung angewiesen. Auf die Gottes, aber auch auf ganz irdische. Etwa in Form von Fördermitteln. Deshalb haben sie den Europaabgeordneten Christian Ehler sowie den Bundestagsabgeordneten Jens Koeppen (beide CDU) eingeladen.

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