Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Michael Schierack setzte heute die Fraktionstour 2014 unter dem Titel ‚Brandenburg-Check‘ fort. In Eberswalde besuchte er die Glawion Metallbau GmbH und kam mit Auszubildenden ins Gespräch. Auf dem Weg nach Angermünde machte er einen Stopp im Ökodorf Brodowin und erkundigte sich, wie sich das Dorf vom Großbrand vor knapp zwei Monaten erholt hat.
Michael Schierack (Foto: Laurence Chaperon) Michael Schierack machte vor Ort deutlich, dass sich die CDU-Fraktion für eine stärkere regionale Vermarktung brandenburgischer Agrarprodukte einsetze und Betriebe im Eigentum ortsansässiger Landwirte unterstütze.
In Angermünde traf sich Michael Schierack mit den Unternehmern der Sicherheitsinitiative Uckermark, die vor über zwei Jahren eine Petition für mehr Sicherheit in der Grenzregion eingereicht haben.
Dazu sagt Fraktionsvorsitzender Michael Schierack:
„In Brandenburg muss sich jeder Mensch sicher fühlen können. Das Vertrauen der Bürger und der Unternehmen hat aber in den letzten Jahren stark gelitten. In der Regierungszeit von Rot-Rot sind die Einbrüche um 60 Prozent gestiegen und nur jeder fünfte Fall konnte aufgeklärt werden. Mehr Straftaten
und Verbrechen müssen von immer weniger Polizisten bewältigt werden.
Wir setzen uns dafür ein, dass die Polizeireform mit dem geplanten Stellenabbau gestoppt wird. Das fünftgrößte Bundesland Deutschlands benötigt mindestens 8.000 Polizisten. Hierfür müssen wir auch die Zahl der Polizeianwärter wieder erhöhen. Wir stehen für ein sicheres Brandenburg, in dem sich politische Entscheidungen an den Realitäten im Land und an den Bedürfnissen der Bürger orientieren.“
Zum Hintergrund Brandenburgs Grenzregionen leiden auch weiterhin unter einer überdurchschnittlich hohen Kriminalitätsbelastung. Die Zahl der polizeilich registrierten Straftaten in den 24 unmittelbar an der Grenze zu Polen gelegenen brandenburgischen Gemeinden ist im Jahr 2013 um knapp 2.000 Fälle auf über 22.000 Delikte gestiegen. Das entspricht einem Anstieg um rund 9,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Damit liegt die Kriminalität in der Grenzregion wieder etwa auf dem Niveau der Jahre 2010 und 2011