Klares Bekenntnis zur Finowkanalregion
Es geht um die Vernetzung von Wasserstraßen bestehender, aber noch nicht verbundener Reviere (Obere-Havel-Wasser-Straße, Rheinsberger, Ruppiner und Werbelliner Gewässer, Finowkanal) zu einem Gesamtnetz mit 345 km Länge. „Wir brauchen mehr als nur schöne Worte. Solange kein Satz für das so genannte Operationelle Programm vom Land Brandenburg in Sachen Wassertourismus und Ausbau der Infrastruktur steht, wird es fortan keine Förderungen seitens der EU geben können."
Jens Koeppen, Bundestagsabgeordneter für die Region Barnim Uckermark fügte hinzu: „Alle Partner stehen bereit und warten auf die Lan-desregierung in Brandenburg. Ich wünsche mir sehr, dass der Schatz unserer Region - das Wasserstraßennetz - gehoben und für den Tourismus nutzbar gemacht wird. Wir müssen die Wasserinfrastruktur aufrecht erhalten. Der Finowkanal liegt uns allen sehr am Herzen."
Auch Danko Jur, der die Thematik des Finowkanals als Lokalpolitiker sehr gut kennt, hofft sehr darauf, dass die bisher begonnenen Arbeiten auch zusammengeführt werden. „Was nützt ein Schiffshebewerk in Finow, der Werbellinkanal, eine neue Strandpromende in Eberswalde, der Ausbau des Langen Trödels und ein Stadthafen in Liebenwalde, wenn die Regionen dadurch insgesamt nicht miteinander verknüpft werden? Es wäre ein Desaster, wenn die vielen Nebenprojekte gelingen und das eigentliche Herzstück, der Finowkanal, plötzlich nicht mehr befahrbar wäre.", so der CDU-Kreistagfraktionsvorsitzende im Barnim und Landtagskandidat.
Die CDU Politiker kündigten am Rande des Treffens in Liebenwalde an, alle Beteiligten wortwörtlich gemeinsam in ein Boot zu holen. „Wir brauchen den Finowkanal!", so Jens Koeppen abschließend.